Seefeld – Deutschlands Top-Skispringer Markus Eisenbichler sieht den Abgang von Bundestrainer Werner Schuster zum Saisonende nicht nur negativ.
«Ich sehe auch die andere Seite. Manchmal ist Veränderung nicht so schlecht. Immer am Alten festzuhalten, das kann schnell zum Leistungsabfall führen. Jetzt, drei Jahre vor Olympia, ist der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel», sagte der 27 Jahre alte Bayer der «Sport Bild». Der Österreicher Schuster hört zum Ende dieses Winters nach elf Jahren als Chefcoach beim Deutschen Skiverband (DSV). Wer auf ihn folgt, ist offen.
Eisenbichler selbst wartet noch immer auf seinen ersten Sieg im Weltcup. Nach zwei zweiten Plätzen bei der Vierschanzentournee und Rang zwei beim Skifliegen hat er sich für seinen ersten Erfolg schon etwas ganz Besonderes vorgenommen. «Ich habe eine Wette mit meinem Techniker Erich Simon laufen. Wenn ich meinen ersten Sieg feiere, darf ich seinen Bart so rasieren, wie ich will. Vielleicht mache ich ein Fragezeichen rein», sagte Eisenbichler. Wenn «Eisei» bis zum letzten Weltcup dieses Winter in Planica nicht gewinnt, darf sein Techniker ihn vor dem Saisonfinale rasieren.
(dpa)