Berlin – Die Eisbären Berlin stecken in der Deutschen Eishockey Liga mitten in einer Krise. Zwei Tage nach der 1:7-Klatsche in Ingolstadt verlor der ehemalige Serienmeister sogar gegen den Tabellenletzten Krefeld Pinguine mit 2:3 (0:1, 0:0, 1:1, 0:1) nach Verlängerung.
Den Siegtreffer für die Rheinländer, die zuvor neun Spiele in Serie verloren hatten, schoss Marcel Müller in der zweiten Minute der Verlängerung. Mit 48 Punkten aus 34 Spielen gerät die direkte Playoff-Qualifikation für den Tabellenachten Berlin immer mehr ins Gefahr.
Blendend in Form sind dagegen die Nürnberg Ice Tigers, die das Spitzenspiel gegen die Adler Mannheim Adler souverän mit 5:1 (3:0, 0:1, 2:0) gewannen. Für den Tabellenzweiten war es der sechste Sieg in Serie. Durch die Pleite der Adler zogen die Grizzlys Wolfsburg vorbei an Mannheim auf Rang drei der Tabelle. Die Niedersachsen fügten dem Tabellenzehnten Düsseldorfer EG zwei Tage nach dem verheerenden 1:7 gegen Mannheim mit 1:4 (1:1, 1:2, 0:1) die nächste empfindliche Pleite zu. Erneut sah auch Nationaltorhüter Matthias Niederberger nicht immer glücklich aus.
Nichts zu holen gab es für die Schwenningen Wild Wings und Coach Pat Cortina an dessen alter Wirkungsstätte beim EHC Red Bull München. Der Tabellenführer gewann mit 5:0 (1:0, 1:0, 3:0) gegen den Vorletzten.
Die große Überraschung der Saison bleibt Neuling Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Die Norddeutschen gewannen in Ingolstadt nach erneut starker kämpferischer Leistung mit 3:2 (1:2, 1:0, 1:0, 0:0) nach Penaltyschießen. Zudem gewannen die Kölner 3:2 (2:1, 1:0, 0:1) im NRW-Duell gegen den Drittletzten Iserlohn sowie Augsburg 4:3 (2:1, 1:1, 1:1) gegen Straubing.
(dpa)