Frankfurt/Main – Zum offiziellen Start in die Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison hat Eintracht Frankfurt zwei Neuzugänge perfekt gemacht. Ex-Weltmeister Erik Durm kommt von Premier-League-Absteiger Huddersfield Town, Dominik Kohr von Bayer Leverkusen.
Nach einer teils sensationellen Saison mit dem Erreichen des Halbfinals in der Europa League und Platz sieben in der Fußball-Bundesliga sollen beide helfen, das Niveau zu halten oder gar zu steigern. «Die Erwartungen schrauben sich nach oben», sagte Hütter. «Ich will eine Mannschaft auf dem Platz haben, die das fortführt, was wir in der vergangenen Saison gezeigt haben.»
Spekulationen, dass nach Luka Jović auch Vizeweltmeister Ante Rebic und Sébastien Haller Frankfurt verlassen werden, trat Hütter entgegen: «Bisher hat kein Verein Interesse angemeldet, noch gab es keine Verhandlungen.»
Dafür hat die Eintracht schnell gehandelt, als Durm unlängst bekundete, in die Bundesliga zurückkehren zu wollen. Die Hessen nahmen den 27-jährigen Verteidiger ablösefrei bis Juni 2023 unter Vertrag. Nur wenig später verkündeten die Frankfurter auch die langfristige Verpflichtung von Kohr. Der 25-jährige Mittelfeldspieler und U21-Europameister von 2017 erhält einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2024. «Dass deutsche Spieler auf diesem Niveau zu uns kommen, ist ein Nachweis für die positive Entwicklung von Eintracht Frankfurt»», sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic.
Zugleich machte Hütter Hoffnung auf den Verbleib von zwei bislang ausgeliehenen Spielern: Bei Nationaltorwart Kevin Trapp («Es geht in eine gute Richtung») und Sebastian Rode («Es kommt auf das Verhandlungsgeschick an»). Der Keeper hat einen Vertrag bei Paris Saint-Germain, der Mittelfeldakteur einen bei Borussia Dortmund.
(dpa)