St. Moritz – Nach dem starken Abschieds-Auftritt der deutschen Speedfahrer in der Kombination übernehmen bei der Ski-WM in St. Moritz am Dienstag endgültig die Technik-Spezialisten.
Im Team-Event soll es für die Mannschaft um Felix Neureuther und Viktoria Rebensburg die erste Medaille dieser Titelkämpfe geben – die Chancen dafür stehen gut.
Allerdings ist die Konkurrenz wohl so gut vorbereitet wie nie. Die Mannschafts-Medaille hat längst einen großen Stellenwert, und für die Teilnahme haben sich sogar mehr Länder beworben als teilnehmen dürfen. Nur 16 dürfen antreten, der Platz in der Nationen-Wertung entscheidet.
Im Team-Event fahren je zwei Damen und zwei Herren einen Parallel-Slalom, für jeden Sieg gibt es einen Punkt. Bei Gleichstand entscheidet die Zeit.
Seit der Umstellung auf dieses Format vor vier Jahren ist Österreich ungeschlagen und geht auch in der Schweiz als Topfavorit in den Wettkampf. Die Gastgeber selbst sollten ebenfalls stark sein.
DIE STRECKE: Der Start auf 2110 Metern, das Ziel auf 2030 Metern, macht einen Höhenunterschied von 80 Meter.
DIE FAVORITEN: Österreich, Schweiz, Kanada, Deutschland
MEDAILLENGEWINNER 2015: Gold: Österreich, Silber: Kanada, Bronze: Schweden
MITGLIEDER DEUTSCHES TEAM: Felix Neureuther (SC Partenkirchen), Stefan Luitz (SC Bolsterlang), Linus Straßer (TSV 1860 München), Viktoria Rebensburg (SC Kreuth), Lena Dürr (SV Germering), Christina Geiger (SC Oberstdorf)
(dpa)