Frankfurt/Main – Nach dem sportlichen Absturz der vergangenen Monate ist der Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt nun auch wirtschaftlich am Ende.
Die Fußball GmbH des Traditionsvereins stellte am 11. April einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das ist das Ergebnis einer Sitzung des neuen Präsidiums und des Aufsichtsrates vom Vortag, wie der Verein mitteilte.
Als Strafe droht dem FSV der Abzug von neun Punkten, was praktisch gleichbedeutend mit dem Abstieg aus der 3. Liga wäre. Dort sind die Hessen nur Tabellenvorletzter und haben sechs Spieltage vor Saisonende bereits fünf Punkte Rückstand auf den rettenden 17. Platz. Medienberichten zufolge hat sich bei den Frankfurtern durch Altschulden aus Zweitliga-Zeiten sowie Etatlücken der laufenden Saison ein Defizit von mehreren Millionen Euro angehäuft.
(dpa)