DOSB-Präsident Hörmann: Sorge um Sicherheit in Südkorea

Stuttgart (dpa) – DOSB-Präsident Alfons Hörmann sorgt sich um die Sicherheit der deutschen Athleten bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang.

Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) sagte im Gespräch mit der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten»: «Wir werden, bei aller Freude auf die Winterspiele, Sicherheit klar an erste Stelle setzen.» Sollte ein Risiko entstehen, «dass es nicht zumutbar oder zu gefährlich und damit nicht verantwortbar ist, dann wissen wir alle, was wir zu tun haben».

Pyeongchang ist nicht einmal 100 Kilometer von der Grenze zu Nordkorea entfernt. Das weitgehend isolierte Nordkorea hatte mit Raketen- und Atomtests die Spannungen auf der Halbinsel immer wieder verschärft.

Derzeit gibt es laut Hörmann vom Auswärtigen Amt keine Warnung und keine Empfehlung, nicht zu den Olympischen Spielen zu reisen. «Aber die Lage kann sich stündlich ändern, das ist uns bewusst», sagte er weiter. «Am Ende wird der Abwägungsprozess, ob man eine Teilnahme verantworten kann oder nicht, womöglich sehr schwierig werden.»

(dpa)