Frankfurt/Main – Der Deutsche Olympische Sportbund zeigt Verständnis für den Rückzug von Schwimm-Cheftrainer Henning Lambertz.
«Die Gründe, die Henning Lambertz zu seiner Entscheidung bewogen haben, sind gut nachvollziehbar», sagte Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport des DOSB, der Deutschen Presse-Agentur. Der 48-jährige Lambertz hatte persönliche Gründe für die Aufgabe seines Amtes zum Jahresende genannt.
Schimmelpfennig betonte aber zugleich, dass der Deutsche Schwimm-Verband «nach den jüngsten personellen Veränderungen gerade auch im Leistungssport vor großen Herausforderungen» stehe. Vor knapp zwei Wochen war schon DSV-Präsidentin Gabi Dörries zurückgetreten.
Bei den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro waren die Schwimmer ohne Medaillen geblieben. Sie stehen nun bei der WM im nächsten Sommer im südkoreanischen Gwangju und in zwei Jahren in Tokio unter besonderem Erfolgsdruck. «Die Vorbereitungen auf die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio nun gezielt mit einem Trainerteam für das Beckenschwimmen anzugehen, erachten wir in der aktuellen Situation als sehr sinnvoll», erklärte Schimmelpfennig.
(dpa)