Doping: Vier weitere Russen vom IOC lebenslang gesperrt

Lausanne – Das Internationale Olympische Komitee hat weitere vier Russen wegen Dopings bei den Winterspielen 2014 lebenslang gesperrt. Die vier Sportler gehören allesamt zur Skeleton-Mannschaft.

Mit Alexander Tretjakow und Jelena Nikitina wurden auch der Olympiasieger von Sotschi und die Olympia-Dritte im Skeleton aus dem Verkehr gezogen. Dies gab das IOC nun bekannt. Maria Orlowa und Olga Potylyzina hatten bei den Winterspielen 2014 in Sotschi kein Edelmetall gewonnen.

Damit sind mittlerweile zehn russische Sportler wegen Dopingvergehen gesperrt, darunter auch Langlauf-Olympiasieger Alexander Legkow. Die russischen Wintersportler haben mit den Sperren zugleich insgesamt sechs Medaillen, darunter zwei goldene verloren.

Das IOC hatte nach den Enthüllungen von Doping-Sonderermittler Richard McLaren im vergangenen Dezember mit den Ermittlungen begonnen. Die sogenannte Kommission unter Leitung des Schweizer Dennis Oswald versucht mit kriminaltechnischen Methoden zu klären, auf welche Art und Weise russische Sportler bei den Winterspielen 2014 in Sotschi betrogen haben könnten.


(dpa)

(dpa)