Leno: Ganz bitter. Beide Gegentore gingen auf seine Kappe. Das gibt Minuspunkte im Torwart-Kampf hinter Neuer. Packte am Ende besser zu.
Kimmich: Erst in neuer Funktion als Innenverteidiger der Dreierkette. Zeigte seine Stärken aber offensiv als kluger Vorbereiter.
Mustafi: Begann souverän. Dann aber mehrmals unkonzentriert wie beim Kopfball von Sainsbury. Unglücklich angeschossen vor erstem Gegentor.
Rüdiger: Gut in den Zweikämpfen, wurde aber von den technisch limitierten Australiern auch kaum gefordert.
Brandt: Unglaublich agil und mit toller Vorarbeit vor Stindls Tor. Aber einige Bälle versprangen. Er will manchmal noch zu viel.
Goretzka: Das war stark. An praktisch allen gefährlichen Aktionen beteiligt. Krönte seine tolle Leistung mit dem DFB-Premierentreffer.
Rudy: Der Neu-Münchner stopfte gewohnt solide die Löcher vor der Abwehr. Die Fans johlten nach seinem Schuss auf den Stadion-Oberrang.
Draxler: Der Käpt’n hatte viel Ballbesitz, aber einen missliche Ballverlust vor dem ersten Gegentor. Trug Verantwortung beim Elfer.
Hector: Fand auf der linken Außenbahn in offensiverer Position nicht richtig ins Spiel. Insgesamt zu brav.
Stindl: Immer in Bewegung und geschickt im Spiel zwischen den Linien. Wies dem Team mit seinem früheren Premierentor den Weg zum Startsieg.
Wagner: Ein wuchtiger Flugkopfball und eine Großchance. Beschäftigte als Stoßstürmer die kantigen australischen Verteidiger.
Werner: Kam in der zweiten Halbzeit für Wagner und startete mit viel Schwung. Pech beim Pfostentreffer (75.).
Süle: Wurde für Brandt eingewechselt. Sollte für mehr Stabilität in der Dreierkette sorgen. Wirkte in Laufduellen nicht spritzig genug.
Can: Brachte als Stabilisator in der Schlussphase Ruhe ins deutsche Spiel. Genau das wollte Löw von ihm sehen.
(dpa)