Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik

ter Stegen: Praktisch erster Feldspieler. Als Torwart war er nicht gefordert. Wurde anders als im Regen beim Hinspiel nicht nass.

Mustafi: Der einzige Innenverteidiger agierte nur offensiv – und jubelte als Torschütze (47.). Nach Draxlers Auswechslung Kapitän.

Kimmich: Der beste Deutsche glänzte als Torvorbereiter. Viele gute Ideen, immer präsent, sehr präzise bei Flanken und Pässen.

Can: Kurbelte immer wieder an, sehr dynamisch, gute Spielverlagerung. Ein Freistoß ging knapp drüber (6.), ein Schuss ans Außennetz (55.)

Hector: Fiel links im Vergleich zum starken Kimmich auf dem rechten Flügel ab. Das Zusammenspiel mit Younes kann besser werden.

Brandt: Immer anspielbereit. Die Effektivität fehlte dem Leverkusener aber lange. Dann aber als Tordebütant mit Happy End (72.).

Goretzka: Im dicht zugestellten Mittelfeld hatte es der Schalker schwer. Gefährlich per Kopf (9./34.), versuchte es mit Hacke (50.).

Draxler: Der Kapitän eröffnete das Schützenfest (11.). Sehr kombinationssicher. Das harte Einsteigen des Gegners ärgerte ihn.

Younes: Die Tempodribblings überforderten die San-Marinesen. Erst Vorbereiter (29.), traf nach Torwartpatzer ins leere Tore (39.).

Stindl: Sehr beweglich zwischen den Linien, stiftete damit Unruhe. Bei zwei Schüssen abgeblockt (10./33.). Er leitete das 1:0 ein.

Wagner: Starker Auftritt des Mittelstürmers. Zwei Tore mit dem Kopf (16./85.), eines mit dem Fuß (29.). Dazu noch ein Pfostenschuss.

Plattenhardt: Kam für Hector (55.) und war gut im Spiel. Der Herthaner durfte sich als Freistoßschütze versuchen (64.).

Werner: Der Leipziger wurde bei seiner Einwechslung mit einigen Pfiffen empfangen. Reagierte unbeeindruckt, mit viel Tempo.

Demme: Kam für Draxler als 94. Debütant in der Amtszeit von Löw. Kombinationssicher im Mittelfeld.

(dpa)