Die Aussichten der deutschen F1-Fahrer im Saisonfinale

Abu Dhabi – In der Formel 1 stehen die letzten 305,355 Kilometer dieser Saison an. Während Nico Rosberg in Abu Dhabi erstmals Weltmeister werden kann, bangt Pascal Wehrlein weiter um seine Zukunft in der Königsklasse des Motorsports.

NICO ROSBERG (Mercedes): Schafft er es oder schafft er es nicht? Mit einer Fahrt aufs Podium ist der gebürtige Wiesbadener unabhängig vom Abschneiden seines einzigen Rivalen Lewis Hamilton Weltmeister. «Ich werde alles geben, um die Saison mit einem Sieg abzuschließen», kündigte Rosberg vor dem Finale an. Die große Bühne gehört ihm und dem Briten. Auf der offiziellen Pressekonferenz am Donnerstag gibt es eine normale Runde unter anderen mit Max Verstappen und eine exklusive mit Rosberg und Hamilton.

SEBASTIAN VETTEL (Ferrari): Dreimal schon konnte der Heppenheimer auf dem Yas Marina Circuit gewinnen. Kein anderer Fahrer war in Abu Dhabi erfolgreicher. Sein letzter Grand-Prix-Erfolg ist aber schon 26 Rennen her. In der Fahrerwertung sitzt Vettel am Ende einer enttäuschenden Saison Red-Bull-Jüngling Max Verstappen im Nacken.

NICO HÜLKENBERG (Force India): In seinem letzten Rennen für Force India vor seinem Wechsel zu Renault möchte sich der Rheinländer erfolgreich verabschieden. Satte 27 Punkte liegt sein Team in der millionenschweren Konstrukteurwertung vor dem nächstplatzierten Rennstall Williams. So soll es auch am Sonntag bleiben.

PASCAL WEHRLEIN (Manor): Die Lage ist unklar. Der Worndorfer weiß immer noch nicht, ob es auch 2017 für ihn ein Cockpit in der Formel 1 gibt. Es sind nur noch insgesamt drei frei. Eines bei Sauber, zwei bei Wehrleins aktuellem Team Manor. Mit einer Mutfahrt in Abu Dhabi könnte der 22-Jährige nochmals Werbung in eigener Sache machen.


(dpa)

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