DFB erwägt neutrale Spielorte in der 3. Liga

Leipzig – Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zieht für den Neustart der 3. Liga offenbar auch neutrale Spielorte in Betracht.

Nach einem Bericht des «Kicker» will der Drittliga-Ausschuss bei Präsidium und Vorstand des Verbandes einen entsprechenden Antrag einreichen. Damit will man Szenarien vorbeugen, sollte in bestimmten Stadien aufgrund behördlicher Entscheidungen nicht gespielt werden dürfen. Die 3. Liga soll am 26. Mai fortgesetzt werden. In Sachen-Anhalt dürfen der Hallesche FC und der 1. FC Magdeburg allerdings bis zum 27. Mai nicht spielen.

Der Antrag sieht laut des Berichts vor, dass Spielausschussleiter Manfred Schnieders einen neutralen Spielort festlegen kann. Das zwölfköpfige Gremium, dem unter anderem Magdeburgs Manager Mario Kallnik angehört, soll sich mit einer Gegenstimme auf den Schritt verständigt haben. Es soll zudem der Möglichkeit vorbeugen, dass eine Kommune wegen zu vieler Neuinfektionen die Restriktionen verschärft und Stadien sperrt. Das DFB-Präsidium hat seine nächste Sitzung am 11. Mai. Dort könnte der Neustart beschlossen werden, wenn die Politik dies zuvor genehmigt.


(dpa)

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