Stuttgart – DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann wünscht sich eine faire Beurteilung von Reinhard Grindel und dessen Zeit an der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes.
«Wir haben in seiner Amtszeit seit 2016 viel umgesetzt, darüber wird überhaupt nicht gesprochen. Mir ist es wichtig, dass bei aller – auch mitunter berechtigten Kritik – nicht nur das Negative gesehen wird», sagte der Präsident des Badischen Fußball-Verbands in einem Interview den «Badischen Neuesten Nachrichten».
Zur Nachfolgesuche sagte Zimmermann: «Wichtig ist, dass wir zuerst über die Inhalte und das Profil des Nachfolgers reden und dann über Namen, so wie wir es beim Sportdirektor auch tun.» Der Job sei alles andere als leicht, weil zwischen so vielen unterschiedlichen Interessen vermittelt werden müsse. «Ich kann mir gut vorstellen, dass man dem Präsidenten zukünftig von seiner Aufgabenlast auch einen Teil abnimmt und auf andere Schultern verteilt», sagte Zimmermann.
Gefragt, ob das Amt auch für ihn persönlich interessant sei, antwortete er: «Ich bin im Moment und auf Sicht mit dem zufrieden, was ich mache und meine Arbeit als Vizepräsident und als Präsident des Badischen Fußballverbands füllt mich voll aus.»
(dpa)