DFB legt Länderspielorte für 2019 fest

Berlin – Mit der Festlegung der Länderspiel-Orte für 2019 hat das DFB-Präsidium auch einen klaren Auftrag an Bundestrainer Joachim Löw und die deutsche Nationalelf ausgegeben.

Man müsse von Anfang an zeigen, dass der Umbruch nach dem enttäuschenden Jahr 2018 «auch Gestalt annimmt», erklärte DFB-Präsident Reinhard Grindel in einem Video des neuen Hauptsponsors VW. Die Nationalmannschaft müsse wieder ein Bild vermitteln, mit dem sich die Fans identifizieren könnten, betonte der Verbandschef. Er erwarte eine Mannschaft «aus einigen erfahrenen und und vor allem vielen jungen Spielern, die immer mehr Verantwortung übernehmen», sagte Grindel.

Mainz, Hamburg, Mönchengladbach und Frankfurt sind in diesem Jahr die Heim-Schauplätze für die EM-Qualifikationsspiele. Das legte das DFB-Präsidium am 25. Januar fest. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw startet am 20. März in Wolfsburg gegen Serbien mit einem Test ins neue Länderspiel-Jahr. Die Ausscheidung für die paneuropäische EURO 2020, die in zwölf europäischen Städten ausgetragen wird, startet für Deutschland am 24. März in Amsterdam gegen die Niederlande.

Insgesamt gibt es 2019 vier Qualifikations-Heimspiele: Am 11. Juni in Mainz gegen Estland, am 6. September in Hamburg gegen Holland, am 16. November in Mönchengladbach gegen Weißrussland und am 19. November in Frankfurt gegen Nordirland. Für das geplante Testländerspiel am 9. oder 10. Oktober stehen Gegner und Spielort noch nicht fest.

«Wir wollen alles tun, um wieder in die Weltspitze zurückzukehren», formulierte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff nach dem desolaten Jahr 2018 als Ziel für die kommenden Monate. Das DFB-Team war in Russland erstmals bei einer WM schon in der Vorrunde gescheitert und in der Nations League in die B-Liga abgestiegen. Die Mannschaft müsse mit Elan und Begeisterung auftreten und «den durch die negativen Ergebnisse verlorenen Boden wettmachen», sagte Bierhoff.

Zu den Spielorten bemerkte der Manager: «Es ist schön, dass wir uns mit den Länderspielen in ganz unterschiedlichen Regionen Deutschlands unseren Fans präsentieren können und neben den großen Arenen auch wieder in kleineren Stadien wie in Mainz spielen.»


(dpa)

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