Herzogenaurach – Bundestrainer Joachim Löw beendet den Abstecher nach Kopenhagen und schaltet im fränkischen Herzogenaurach auf Punktspiel um.
Auf dem Trainingsplatz des DFB-Ausrüsters Adidas startet am Donnerstagnachmittag die Vorbereitung des deutschen Confed-Cup-Aufgebotes für das WM-Qualifikationsspiel zwei Tage später in Nürnberg gegen den Fußballzwerg San Marino. Mit dem 1:1 aus dem Testspiel gegen Dänemark im Gepäck hat sich die Zuversicht aller Beteiligten erhöht, dass Löws gewagter Confed-Cup-Plan in Russland aufgehen könnte. «Die Spieler hatten vorher keinen Rhythmus. Wir haben dennoch sehr geordnet gespielt», sagte der DFB-Chefcoach.
Wie angekündigt hat der DFB dem Weltverband FIFA nur 22 Spielernamen für den am 17. Juni beginnenden Confederations Cup übermittelt. Der Leipziger Angreifer Timo Werner, der in Kopenhagen wegen eines Magen-Arm-Infekts noch gefehlt hatte, soll in Herzogenaurach zum Team stoßen. «Ich gehe aktuell davon aus, dass alle Spieler für das Turnier einsatzfähig sind», sagte Löw.
Um 12.00 Uhr wird der DFB-Sonderflieger aus Kopenhagen in Nürnberg erwartet. Zweimal kann Löws neue Mannschaft danach noch gemeinsam üben, bevor am Samstag in der WM-Qualifikation das Pflichtspiel gegen San Marino ansteht. «Wir werden die Zeit nutzen, dann entwickelt sich das schon», erklärte der Schalker Leon Goretzka. Torhüter Kevin Trapp ergänzte: «Wir kennen uns ja schon alle. Das hilft. Wir haben in Jugendmannschaften zusammengespielt, auch gegeneinander. Die Chemie passt.»
(dpa)