Pyeongchang – Genau ein Jahr vor der olympischen Rodel-Konkurrenz der Damen ist in Pyeongchang die internationale Trainingswoche der Rodler zu Ende gegangen.
«Die sechs Tage auf der Bahn haben uns ganz wichtige Erkenntnisse gebracht. Die Bahn ist machbar, aber nicht ganz einfach zu fahren», urteilte Bundestrainer Norbert Loch.
Er rechnet damit, dass im «Alpensia Sliding Centre» Geschwindigkeiten von etwa 130 km/h erreicht werden. «Eine interessante Bahn, die auf jeden Fall Spaß macht. Die Passage in Kurve acht/neun wird entscheidend sein», wagte Ex-Weltmeister Felix Loch eine Prognose.
Sein Vater erinnert an die Schwierigkeiten zum Auftakt der Woche. «Am Anfang lief es schlecht, die Bahn war erst kurz vorher frisch vereist worden, da waren viele Eispräparationen nötig. Insofern lief es am sechsten Tag schon ganz anders als am ersten», sagte der Coach, der sein Team am Wochenende beim vorletzten Weltcup der Saison auf der rund 93 Millionen Euro teuren Eispiste an den Start bringt.
Dabei stehen für ihn nicht Siege und Podestplätze im Vordergrund. «Natürlich werden Natalie Geisenberger und Tatjana Hüfner verbissen um jeden Punkt für den Gesamterfolg kämpfen. Aber ansonsten sind die Materialabstimmungen mit Blick auf Olympia hier wichtiger», sagte Norbert Loch.
(dpa)
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