Deutsche Hallenhockey-Teams greifen nach den WM-Titeln

Berlin – Die deutschen Hallenhockey-Nationalteams greifen bei der Heim-WM in Berlin nach dem Titel. «Für uns führt kein Weg daran vorbei. Natürlich wollen wir den Titel vor heimischem Publikum nach Deutschland zurückholen», erklärte Kapitän Martin Häner in der Max-Schmeling-Halle.

Bundestrainer Stefan Kermas muss in Thilo Stralkowski zwar verletzungsbedingt einen Toptorjäger ersetzen, doch auch mit Nachrücker Fabian Pehlke glaubt er, dass er einen Kader «mit zwölf Top-Jungs» zusammen hat.

Der Mannheimer ist einer der routiniertesten DHB-Auswahlakteure in der Halle. Pehlke holte mit dem Team 2015 in Leipzig WM-Bronze und wurde 2016 in Prag Hallen-Europameister. Erfahrenste Spieler im aus A-Kader-Assen und Hallen-Spezialisten zusammengestellten Aufgebot sind der Berliner Kapitän Häner und Tobias Hauke aus Hamburg.

Bei den Damen rückte die Hamburgerin Marie Mävers für die verletzte Lea Stöckel nach. Die Deutschen zählen wie Titelverteidiger Niederlande zu den Favoriten. Bei den Herren hat sich das Oranje-Team nicht für die WM qualifiziert, so dass es nach dem Turnier einen neuen Hallen-WM-Champion geben wird.

Je zwölf Teams kämpfen zunächst um den Viertelfinal-Einzug. Die DHB-Herren treffen in der Vorrunde auf Polen, Tschechien, Trinidad & Tobago, Australien und Kasachstan. Bei den Damen sind Tschechien, Ukraine, Australien, Namibia und Russland die Gruppen-Gegner. «Ich hoffe, dass wir am Sonntag den nächsten Titel feiern können», sagte die frischgebackene deutsche Meisterin Lisa Altenburg aus Hamburg. Die WM wird bei Sport1 übertragen.


(dpa)

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