Deutsche Fechter wollen bei EM zwei Medaillen holen

Tiflis – Zwei Medaillengewinne sind das Ziel des Deutschen Fechter-Bundes bei den Europameisterschaften vom 12. bis 17. Juni in Tiflis.

«Das ist auch realistisch», sagte DFeB-Sportdirektor Sven Ressel vor Beginn der Wettkämpfe in Georgien. Bei der EM vor einem Jahr in der polnischen Stadt Torun gewann der Dormagener Säbelfechter Benedikt Wagner Gold. Die Tauberbischofsheimerin Carolin Golubytskyi und der Bonner André Sanita holten Bronze mit dem Florett.

Gut einen Monat vor den Heim-Weltmeisterschaften vom 19. bis 26. Juli in Leipzig sind unter den 24 deutschen EM-Teilnehmern zahlreiche Neulinge. Das sei noch nicht der totale Umbruch im deutschen Team. «Aber es ist der Anfang eines Generationenwechsels», sagte Ressel. Der deutsche Verband will junge Athleten mit Blick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio schon jetzt an die internationalen Herausforderungen heranführen.

Von den etablierten deutschen Fechtern sind in Tiflis der viermalige Florett-Einzelweltmeister Peter Joppich aus Koblenz, Benjamin Kleibrink als Florett-Olympiasieger von Peking oder die Olympia-

Teilnehmer Max Hartung und Matyas Szabo mit dem Säbel am Start.


(dpa)

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