Neuss – Die Deutsche Eishockey Liga hofft trotz der Corona-Krise auf eine Saison mit Zuschauern in den Eishallen.
«Wir nehmen zur Kenntnis, dass es kein allgemeines Verbot gibt und werden zusammen mit den Arenen alle Anstrengungen unternehmen, um so viele Zuschauer wie möglich in die Hallen zu bekommen. Selbstverständlich muss dabei die Wirtschaftlichkeit gegeben sein», sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. Die Saison soll Mitte September beginnen, die Clubs in der DEL sind besonders von Zuschauereinnahmen abhängig.
Details zu den Konzepten gab es zunächst nicht. Wichtig ist nach Angaben eines Liga-Sprechers, dass Kontaktdaten der anwesenden Fans nachvollziehbar sein müssen. Der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes, Stefan Schaidnagel, hatte am vergangenen Wochenende gesagt, dass das Konzept zur Rückkehr bis spätestens Mitte Juli erstellt werden soll. Die DEL hatte ihre Saison in der Corona-Krise abgebrochen und keinen Meister gekürt.
Bund und Länder hatten sich am Mittwoch auf einen Kompromiss geeinigt, der neben der bundesweiten Fortsetzung des Mindestabstands, verstärkten Hygiene-Maßnahmen sowie dem Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen ein weiteres Verbot für Großveranstaltungen – mit denkbaren Ausnahmen – bis Ende Oktober beinhaltet.
(dpa)