Daten und Fakten zum Hockenheimring

Hockenheim – Auf dem Hockenheimring steht am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) der elfte Grand Prix der Formel-1-Saison auf dem Programm.

Hier wichtige Fakten:

Der Name: Hockenheimring

Die Streckenlänge: 4,574 Kilometer

Die Rundenzahl: 67

Erster Grand Prix: 1970

Rekordsieger: Michael Schumacher (1995, 2002, 2004, 2006)

Die Besonderheit: Hockenheim ist zum zweiten Mal nacheinander Gastgeber für die Formel 1, die Chancen für 2020 stehen dagegen schlecht. Die Königsklasse des Motorsports ist wegen der gesunkenen Zuschauerzahlen und der hohen Antrittsgebühren der Formel-1-Chefvermarkter kein lukratives Geschäft mehr für die Veranstalter. Daher wechselte sich Hockenheim einige Jahre mit dem Nürburgring als Ausrichter des Großen Preises von Deutschland ab. Wegen der Insolvenz des Nürburgrings fand 2015 erstmals seit 55 Jahren kein Formel-1-Rennen auf einer deutschen Strecke statt.

Das Streckenprofil: Seit dem 62 Millionen Euro teuren Umbau im Jahr 2002 geht es nicht mehr mit Vollgas durch den für die Fans schwer zugänglichen Wald. Die Strecke ist dabei zwei Kilometer kürzer geworden. Eine aussichtsreiche Chance zum Überholen bietet sich am Ende der Parabolika bei Kurve fünf. Die beste Stimmung herrscht im stadionähnlichen Motodrom am Ende der Runde, wenn die Tribünen voll sind.

Das sagen die Fahrer: Sebastian Vettel (Ferrari/Heppenheim): «Vor allem der letzte Teil macht richtig Spaß. Ins Motodrom einzufahren, ist aber auch sehr technisch. Dort sind eine Menge Fans und das ist bestimmt der Höhepunkt der Strecke.» Nico Hülkenberg (Renault/Emmerich): «In seinem Heimatland zu fahren, ist etwas ganz Besonderes. Seine Sache vor den Heimfans gut zu machen motiviert, weil sie einem zujubeln und auf ein starkes Ergebnis hoffen.»

Der deutsche Faktor: Zum 37. Mal kommt die Formel 1 nach Hockenheim, zum 78. Mal bereits auf eine deutsche Strecke. In Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg sind nur zwei deutsche Fahrer vertreten. Vettel konnte noch nie in Hockenheim gewinnen. Letzter deutscher Gewinner auf dem Traditionskurs war 2014 Nico Rosberg.


(dpa)

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