Berlin – Nach dem zweiten Spieltag der Fußball-Bundesliga geht es wieder um Europa. In Monaco werden unter der Woche die Gruppenphasen der Champions League und Europa League ausgelost.
Eintracht Frankfurt muss am Donnerstag erst im Playoff-Rückspiel bestehen, um auch dabei zu sein. Außerdem richten sich die Clubs auf den Transfer-Schlussspurt ein.
LOS-ZIEHUNG: In Monaco wird am Donnerstag die Gruppenphase der Champions League ausgelost. Der FC Bayern München ist mit fünf weiteren Meistern sowie den Gewinnern der Europapokal-Wettbewerbe in Topf 1. Borussia Dortmund wird aus Topf 2 gezogen, Bayer Leverkusen aus Topf 3 und RB Leipzig aus Topf 4. Da erst am Mittwoch die Playoff-Rückspiele der Königsklasse ausgetragen werden, ist noch unsicher, ob Vorjahres-Halbfinalist Ajax Amsterdam dabei ist (Hinspiel: 0:0 bei Apoel Nikosia mit Trainer Thomas Doll). Am Freitag wird die Gruppenphase der Europa League ausgelost.
EUROPA-QUALI: Ob der Name von Eintracht Frankfurt dann gezogen werden kann, entscheidet sich erst am Donnerstagabend (20.30 Uhr/Nitro). Die Hessen verloren ihr Playoff-Hinspiel zur Europa League in der vergangenen Woche bei Racing Straßburg mit 0:1, zusätzlich gab es ordentlich Ärger um den kroatischen Vize-Weltmeister Ante Rebic. Im Rückspiel bauen die Frankfurter vor allem auf die Unterstützung von über 50.000 Fans.
RICHTERSPRÜCHE: Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes bekommt schon zu Saisonbeginn ordentlich zu tun. Zumindest geprüft werden dürften die Äußerungen einiger Trainer in Richtung der Schiedsrichter. In jedem Fall ermittelt der DFB wegen der hässlichen Vorfälle beim Drittliga-Spiel FC Bayern München II gegen Chemnitz (2:2). Fans des CFC hatten nach Angaben des Clubs Geschäftsführer Thomas Sobotzik als «Judensau» beschimpf. Zudem soll es rassistische Rufe gegen eigene Spieler gegeben haben.
TRANSFERENDSPURT: Noch bis zum kommenden Montag können die Clubs Spieler ein- oder verkaufen. In der Bundesliga dürfte es noch den ein oder anderen Transfer geben, vielleicht auch bei den Bayern. International sind alle Augen auf Paris Saint-Germain gerichtet. Die Frage, ob Superstar Neymar Frankreich noch verlässt, und wenn ja und wohin, ist nach wie vor offen.
(dpa)