Budapest – Drei deutsche Schwimmer starten am Samstag in ihre WM-Rennen in Budapest. Zwei von ihnen sind bereits am Vormittag gefordert, Aliena Schmidtke erst im Finale am Abend.
Mittags springen Anna Bader und Iris Schmidbauer aus 20 Meter Höhe beim High Diving ins Wasser. Abends geht’s dann auf der Margareteninsel beim Wasserball rund, wenn Gastgeber Ungarn im Endspiel auf Kroatien trifft.
SCHWIMMEN: Aliena Schmidtke steht nach ihrem deutschen Rekord über 50 Meter Schmetterling im Endlauf. «Das Finale war das Ziel. Ich habe nichts zu verlieren», sagte die 24-Jährige. Für den Endlauf müssen sich Florian Wellbrock und Marek Ullrich erst noch qualifizieren. Sie sind in ihren Vorläufen dran. Wellbrock ist vormittags in der Duna Aréna über 1500 Meter Freistil gefordert und hat durchaus Finalchancen. Für Ulrich wird es auf der 50-Meter-Rücken Strecke dagegen schwer.
KLIPPENSPRINGEN: Babypause vorbei, Angriff auf die Medaille? Klippenspringerin Anna Bader springt aus schwindelerregender Höhe und vor großer Kulisse in einen extra aufgebauten Pool mitten in der Innenstadt. Nach der ersten von vier Runden lag die 33-Jährige, die erst seit April nach gut anderthalbjähriger Auszeit wieder an Wettkämpfen teilnimmt, auf dem ersten Platz. Die zweite deutsche Starterin, Iris Schmidbauer, geht als Letzte in den Finaltag.
WASSERBALL: Am Abend wird es auf der Margareteninsel richtig laut. Im Alfréd-Hajós-Schwimm-Komplex empfängt Rekord-Olympiasieger Ungarn den Gold-Gewinner der Spiele von 2012, Kroatien, zum Finale. Die Gastgeber wollen den Titel vor ihren wasserballverrückten Fans unbedingt holen. Es wäre das dritte Gold nach 1973, 2003 und 2013.
(dpa)