Das bringt der Tag bei den Fecht-Weltmeisterschaften

Leipzig – Ehe am Freitag bei den Fecht-Weltmeisterschaften in Leipzig die beiden ersten der insgesamt zwölf Titel vergeben werden, steht in drei weiteren Waffen noch die Qualifikation für die Hauptfelder an.

DAMENDEGEN: Die EM-Zweite Alexandra Ndolo aus Leverkusen hat es als 18. der Setzliste knapp verpasst, von den Poolwettkämpfen befreit zu werden und direkt im Feld der Top 64 stehen zu dürfen. Das ist den 16 Besten vorbehalten. Unter den 138 Starterinnen hat Ndolo nach Silber von Tiflis aus dem deutschen Quartett die wohl besten Chancen. Beate Christmann aus Tauberbischofsheim und das Offenbacher Duo Monika Sozanska und Nadine Stahlberg müssen gleichfalls in die anstrengende Qualifikation. Stahlberg ist einer von acht Neulingen im deutschen WM-Team.

DAMENSÄBEL: Anna Limbach aus Dormagen, die Schwester des ehemaligen Weltmeisters Nicolas Limbach, sollte als EM-Fünfte keine großen Probleme haben, die Poolwettkämpfe und dann auch eventuelle K.o.-Runden zu überstehen. Für ihre Dormagener Mitfechterinnen Larissa Eifler und Lea Krüger dürfte das Erreichen des Hauptfeldes ebenso wie für Ann-Sophie Kindler vom württembergischen Verein TSG Eislingen schwieriger werden.

HERRENFLORETT: Peking-Olympiasieger Benjamin Kleibrink, sein Tauberbischofsheimer Vereinskollege Alexander Kahl und der Vorjahres-EM-Dritte André Sanita aus Bonn haben wegen ihrer Weltranglistenplätze die Bürde der Pools und eventuell weiterer Qualifikationsrunden auf sich zu nehmen. «Befreit» ist als 13. der viermalige Einzel-Weltmeister Peter Joppich aus Koblenz.


(dpa)

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