Rennes – Die deutsche Mannschaft ist schon da, ihr Gegner für das Viertelfinale bei der Frauenfußball-WM wird heute ermittelt. Die Entscheidung, wer am Samstag in Rennes gegen die DFB-Frauen spielt, fällt zwischen Schweden und Kanada. Beide Teams stehen sich in Paris (21.00 Uhr) gegenüber.
Den deutschen Spielerinnen wären die Skandinavierinnen als Gegner tendenziell etwas lieber. «Ich habe immer gute Erfahrungen gegen Schweden gemacht», sagte Spielführerin Alexandra Popp. Und Torhüterin Almuth Schult erklärte, sie spiele gerne gegen Schweden, weil sie dann ihre langjährige Wolfsburger Teamkollegin Nilla Fischer wiedersehe. Turnierspiele gegen das Drei-Kronen-Team hätten ohnehin «eine kleine Tradition», sagte Schult. Angreiferin Lea Schüller stellt jedoch klar: «Der Gegner ist mir egal. Wenn wir Weltmeister werden wollen, müssen wir alle schlagen.»
Der DFB-Tross war am Sonntag von Grenoble nach Rennes gereist. Dort hatte die Mannschaft bereits ihr erstes Gruppenspiel gegen China (1:0) bestritten. Am Montagmorgen steht eine Aktivierungseinheit auf dem Trainingsplatz am Teamhotel auf dem Programm. Mittags stellen sich Melanie Leupolz und Lena Oberdorf auf der DFB-Pressekonferenz den Medien. Am Nachmittag steht dann noch eine nicht-öffentliche Indoor-Krafteinheit auf dem Programm.
Außerdem trifft am frühen Abend in Reims der deutsche Vorrundengegner Spanien auf Titelverteidiger USA (18.00 Uhr). Die Gruppenphase absolvierte das Team um Torjägerin Alex Morgan souverän mit drei Siegen – darunter das 13:0 gegen Thailand als höchster Sieg bei einer WM-Endrunde. Neben Deutschland sind die USA das einzige Team ohne Gegentor bei der Weltmeisterschaft. Die Spanierinnen wurden mit einem Sieg und einem Unentschieden Gruppenzweiter.
(dpa)