Daniel Ginczek: Spieler bei Entscheidungen fragen

Wolfsburg – Stürmer Daniel Ginczek vom VfL Wolfsburg wünscht sich eine stärkere Einbindung von Spielern bei wichtigen Entscheidungen in der Fußball-Bundesliga.

«Ich glaube, dass es in Zukunft wichtig wäre, Spieler reinzunehmen, vielleicht die Kapitäne der Liga», sagte der 29-Jährige im TV-Sender Sky. Dann könnten zusammen Lösungen gefunden werden. «Weil ich glaube, dass jeder Spieler, gerade Kapitäne, ältere Spieler, etc. viel Erfahrung haben, die sie einbringen könnten in solche Entscheidungen.»

Dennoch lobte Ginczek die Deutsche Fußball Liga (DFL) für ihre Arbeit im Vorfeld der Saison-Fortsetzung nach der Coronavirus-Zwangspause. Sie habe «sehr, sehr gute Arbeit geleistet und ein gutes Konzept vorgeschlagen». Bis zum Saisonende sind unter anderem nur Geisterspiele geplant.

Natürlich gehe man irgendwo ein Risiko ein, meinte er mit Blick auf die Gesundheitsgefahr. «Aber ich sage, ich spiele, seit ich drei bin, Fußball. Ich mache das gerne. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht», sagte Ginczek. «Wenn es irgendwo die Möglichkeit gibt, weiterzuspielen, dann werde ich das natürlich machen, will dazu beitragen, dass es funktioniert.»

Alle seien froh, auch wenn es unter strengen Auflagen ist, die Bundesliga wieder fortsetzen zu können. «Wir können es kaum erwarten, dass es wieder los geht», sagte der Angreifer. Der VfL Wolfsburg muss am 16. Mai (15.30 Uhr) beim FC Augsburg antreten.


(dpa)

(dpa)