Dallas bricht erneut ein – Schröder verliert weiter

Dallas – Ein Einbruch im letzten Viertel hat die Dallas Mavericks ohne den verletzten Basketball-Superstar Dirk Nowitzki um den zweiten Sieg in Serie gebracht.

Mit 78:75 führten die bis dahin ordentlich spielenden Texaner nach 36 Minuten gegen die Charlotte Hornets. Am Ende unterlag der NBA-Champion von 2011 noch 101:109.

«Das ist unentschuldbar», schimpfte Mavs-Profi Wesley Matthews nach der 16. Niederlage im 20. Saisonspiel in der Nordamerika-Liga. «Ich hatte das Gefühl, wir hätten das Spiel unter Kontrolle, aber dann haben wir uns einfach nur noch entspannt. Das geht nicht. Wir sind nicht in der Lage, so etwas zu tun.» Bester Werfer bei Dallas war Harrison Barnes mit 29 Punkten.

Nowitzki musste auch gegen die Hornets pausieren. Der Würzburger plagt sich weiter mit Problemen an der Achillessehne herum. Ein Einsatz am Mittwoch (Ortszeit) gegen die Sacramento Kings gilt als äußerst unwahrscheinlich. Bitter: Nach Nowitzki und J.J. Barrea droht nun auch Center Andrew Bogut wegen Problemen am Knie auszufallen.

Für Dennis Schröder und die Atlanta Hawks geht die Negativserie weiter. Mit dem 99:102 (54:55) gegen die Oklahoma City Thunder setzte es für die Mannschaft des deutschen Spielmachers bereits die siebte Niederlage nacheinander. Schröder gehörte bei den Hawks mit 17 Punkten erneut zu den besseren Spielern.

Chancenlos war Atlanta gegen Thunder-Star Russell Westbrook. Der US-Amerikaner erzielte zum sechsten Mal nacheinander mit 32 Punkten, 13 Rebounds und zwölf Assists ein sogenanntes Triple-Double mit zweistelligen Werten in drei Kategorien. Besser war zuletzt nur NBA-Legende Michael Jordan, dem dies 1989 sieben Spiele in Serie gelang. «So etwas hat die Liga lange, lange Zeit nicht mehr erlebt», schwärmte Thunder-Coach Billy Donovan.

Ohne NBA-Rookie Paul Zipser mussten die Chicago Bulls bei den Portland Trail Blazers ein 110:112 (57:65) hinnehmen. Auch 34 Punkte von Spielmacher Dwyane Wade konnten die neunte Saisonniederlage des sechsfachen Titelträgers nicht verhindern.

Mit einem wahren Offensivfeuerwerk demontierte das Star-Team der Golden State Warriors die Indiana Pacers mit 142:106 (80:50). Klay Thompson war bei den Gastgebern nicht zu stoppen und erzielte 60 Punkte in nur 29 Minuten, 40 davon allein schon bis zur Pause.


(dpa)

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