Miami – Der Fußball-Kontinentalverband CONCACAF hat wegen Panamas «Phantomtor» in der WM-Qualifikation noch keine Beschwerde erhalten. Dies bestätigte der für Nord- und Mittelamerika zuständige Verband der Deutschen Presse-Agentur.
«Unserer Kenntnis nach sind keine Beschwerden eingereicht worden, noch erwarten wir das dies geschieht», sagte CONCACAF-Mediendirektor Brent W. Latham. «Sollte es jedoch zu einer Beschwerde kommen, dann würde diese an den Weltverband FIFA gehen, dem offiziellen Ausrichter der WM-Qualifikation».
Panama hatte im abschließenden Gruppenspiel Costa Rica mit 2:1 (0:1) besiegt und erstmals in seiner Geschichte das WM-Ticket gelöst. Das zwischenzeitliche 1:1 der Mittelamerikaner durch Gabriel Torres hätte allerdings nicht zählen dürfen, da der Ball nie die Torlinie überquerte. Nach einem Eckball landete der Ball neben dem linken Pfosten und nicht im Tor.
Leidtragende dieser Fehlentscheidung waren die Nationalmannschaften der USA und Honduras. Die USA haben nach einer 1:2-Niederlage gegen Trinidad und Tobago zum ersten Mal seit 1986 die Teilnahme an der WM-Endrunde verpasst. Honduras muss nach einem 3:2-Erfolg über Mexiko in ein Playoff gegen Australien.
(dpa)