Dortmund – Das Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München bleibt die größte Attraktion im deutschen Fußball.
Die derzeit starke Form beider Teams erhöht die Chance auf ein Spektakel – auch ohne die wegen der Corona-Krise ausgesperrten Fans. Die wichtigsten Fakten vor dem Spiel am Dienstag (18.30 Uhr/Sky):
REKORDKURS: Das Gipfel-Treffen wird zum Duell der offensivstärksten Teams. Sowohl die Bayern (80) als auch der BVB (74) steuern mit ihrer bisherigen Trefferzahl auf Vereinsrekord-Kurs. Nie zuvor lag sie nach dem 27. Spieltag höher. Der Ligarekord am Ende einer Saison beträgt 101 Tore und wurde von den Bayern 1971/72 aufgestellt.
FORM: Die bisherige Rückrundenbilanz beider Teams ist imposant: Sowohl der BVB als auch die Bayern gewannen neun von zehn Spielen. Allerdings leisteten sich die Bayern seit Januar nur ein Remis beim 0:0 daheim gegen Leipzig am 9. Februar. Die Dortmunder unterlagen dagegen einen Tag zuvor in Leverkusen unglücklich mit 3:4.
GIPFEL: Erster gegen Zweiter – diese Konstellation wird beim Duell der beiden Erzrivalen fast zur Regel. In zehn der vergangenen 17 Partien lagen der BVB und die Bayern in der Tabelle vorn.
STATISTIK: Nicht nur der jüngste Trend spricht für den FC Bayern. Lediglich zwei der vergangenen elf Partien konnte der BVB für sich entscheiden. In diesem Zeitraum gab es acht Niederlagen und ein Remis. In der Gesamtbilanz liegen die Bayern bei 101 Spielen mit 47 Siegen, 29 Unentschieden und 25 Niederlagen ebenfalls vorn. Allerdings: Nur Werder Bremen (26) schlug die Münchner häufiger als der BVB.
HEIM- UND AUSWÄRTSSTÄRKE: Die Dortmunder sind als einziges Bundesligateam im eigenen Stadion noch ungeschlagen und führen die Heimtabelle mit 33 Punkten an. Dagegen stellt der FC Bayern mit 29 Zählern die beste Auswärtsmannschaft.
TORGARANT: In dieser Hinsicht übertrifft Robert Lewandowski selbst Gerd Müller. Der Pole hat mittlerweile 16 Bundesliga-Tore gegen Dortmund erzielt und damit zwei mehr als der Weltmeister von 1974. Insgesamt traf Lewandowski im Klassiker 17 Mal – 16 Treffer für die Bayern und einen für Dortmund.
(dpa)