Berlin – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Rolle des Sports bei der Annäherung von Nord- und Südkorea gelobt.
«Man hat schon bei den Olympischen Winterspielen gesehen, dass der Sport vielleicht einiges bewirken kann, was der Politik schwerer fällt», sagte Steinmeier am Rande des Eröffnungsspiels der Handball-Weltmeisterschaft zwischen Deutschland und einer gesamtkoreanischen Auswahl in Berlin.
Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, wertete den erstmaligen gemeinsamen Auftritt der beiden koreanischen Handballteams als wichtiges Signal. «Es ist eingroßartiges Zeichen, wenn in der ehemals geteilten Stadt Berlin ein vereintes Team aus Korea antritt. Es ist die logische Fortsetzung unserer Initiative bei den Olympischen Winterspielen», sagte Bach.
Bei der Eröffnungsfeier in Pyeongchang waren Nord- und Südkorea im Vorjahr gemeinsam hinter der koreanischen Vereinigungsflagge einmarschiert. Zudem ging ein gemeinsames Frauen-Eishockey-Team an den Start.
(dpa)