Braunschweig und Spitzenreiter Stuttgart trennen sich 1:1

Braunschweig – Auch Eintracht Braunschweig konnte den VfB Stuttgart nicht die erste Niederlage des Jahres 2017 beibringen.

Der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga kam im Spitzenspiel am Montag bei den Niedersachsen trotz einer Halbzeit in Unterzahl zu einem 1:1 (1:1) und baute dank des Punktes den Vorsprung in der Tabelle weiter aus. Die im neuen Jahr noch ungeschlagenen Stuttgarter liegen vier Punkte vor Verfolger Union Berlin auf Platz zwei und sechs Zähler vor Hannover 96 auf dem Relegationsrang. Die Braunschweiger versäumten es, den niedersächsischen Rivalen zu überholen, und bleiben Vierter.

Stuttgart bejubelte vor 23 000 Zuschauern im Eintracht-Stadion nur die Führung von Carlos Mané (3.), verlor aber Marcin Kaminski, der vier Minuten vor der Pause Gelb-Rot sah. Braunschweig kam zum Ausgleich durch Ken Reichel (42.) per Foulelfmeter.  

Im ersten Spiel nach der Trennung von Kevin Großkreutz zeigten die Stuttgarter in einem turbulenten Spiel einen guten Start. Während die Braunschweiger unsicher begannen, dominierten die Gäste die Anfangsphase. Bereits bei der ersten Chance nutzte Mané einen Fehler von Reichel.

Braunschweig kam schwer ins Spiel und produzierte zu viele Fehler im Aufbauspiel. Mitte der ersten Halbzeit erhöhten die Gastgeber aber den Druck. Die Partie wurde munterer.

Nachdem sie nach einer halben Stunde vergeblich Elfmeter nach Attacke von Timo Baumgartl gegen Onel Hernandez gefordert hatten, erhielten die Braunschweiger schon zwei Minuten später einen Strafstoß, weil Emiliano Insua gegen Hendrick Zuck Foul spielte. Doch Mirko Boland scheiterte an Mitch Langerak.

So turbulent ging es weiter. Weil Kaminski den Eintracht-Angreifer Christoffer Nyman im Strafraum stieß, zeigte Schiedsrichter Benjamin Brand zehn Minuten nach dem ersten Strafstoß erneut auf den Elfmeterpunkt – und Reichel traf.

Mit einem Spieler weniger und dem in die Innenverteidigung gerückten Kapitän Christian Gentner kam Stuttgart kaum mehr zu Angriffen. VfB-Torjäger Simon Terrode, der wegen seiner gebrochenen Nase mit Maske auflief, bekam fast keine Anspiele. Braunschweig dominierte nach dem Ausgleich das Geschehen, scheiterte aber spätestens an Langerak.  


(dpa)

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