Frankfurt/Main – Der Ministerpräsident von Hessen, Volker Bouffier, ist von einer Wiederaufnahme der Spiele in der Fußball-Bundesliga überzeugt.
«Ich halte es grundsätzlich für vertretbar. Entscheiden tun nur die Länder, die sind zuständig. Klug ist es, beieinander zu bleiben, die Beurteilung durch Bundesgesundheitsministerium und das RKI wird eine Rolle spielen», sagte Bouffier dem «F.A.Z.-Podcast für Deutschland». «Alles, was ich gehört habe, lässt mich annehmen, dass sie zustimmen. Mein Eindruck ist, dass die meisten Ministerpräsidenten mitziehen», sagte Bouffier.
Zuvor hatten auch die Ministerpräsidenten von Bayern und Nordrhein-Westfalen, Markus Söder (CSU) und Armin Laschet (CDU), eine Aufnahme von Geisterspielen im Mai in Aussicht gestellt.
Kritiker der Wiederaufnahme von Ligaspielen werfen dem Fußball vor, er binde Testkapazitäten, die dann etwa in Alten- und Pflegeheimen fehlten. Jeder Betroffene des Ligabetriebes soll nach den Vorstellungen der Deutschen Fußball Liga einmal pro Woche getestet werden. Dabei käme es nach Schätzungen bis zum Ende der Spielzeit zu etwa 20.000 Tests.
(dpa)