Borussia Mönchengladbach kämpft ums Achtelfinale

Mönchengladbach – Nach der Aufholjagd in der Bundesliga und der nächsten Runde im DFB-Pokal kämpft Borussia Mönchengladbach im sechsten Spiel unter dem neuen Trainer Dieter Hecking um den Verbleib im europäischen Wettbewerb.

Gegner im Hinspiel am Donnerstag ist der AC Florenz, Tabellenachter der Serie A. Beide Teams stehen sich erstmals gegenüber.

AUSGANGSLAGE: Als Tabellendritter der Champions League sind die Gladbacher nun in der Europa League gelandet und könnten dort erstmals nach bislang zwei gescheiterten Versuchen das Achtelfinale erreichen. Unter dem neuen Trainer Dieter Hecking blieb die Mannschaft in diesem Jahr in bislang fünf Spielen unbesiegt und in vier Spielen ohne Gegentor. Florenz sicherte sich den Sprung in die Zwischenrunde als souveräner Spitzenreiter in der Europa-League-Gruppenphase. Das Rückspiel findet am 23. Februar in Florenz statt.

PERSONELLE SITUATION: Nach Gelbsperre in der Bundesliga ist Kapitän Lars Stindl wieder dabei. Dafür fällt in Raffael Borussias bester internationaler Torschütze wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel weiterhin aus. «Bei ihm sieht es nicht gut aus», sagte Hecking. Die Gäste müssen auf den gesperrten Federico Chiesa verzichten.

STATISTIK: Die Gladbacher haben in den drei Heimspielen der Champions-League-Gruppenphase keinen Sieg geschafft, lediglich zwei Remis gegen Celtic Glasgow und Manchester City. Gegen italienische Mannschaften hat Borussia eine recht ausgeglichene Bilanz. In 14 Spielen gab es vier Siege, sieben Remis und drei Niederlagegen. Vor eigenem Publikum haben die Gladbacher aber noch nie gegen ein Team aus Italien verloren. Der AC Florenz ist erstmals Gegner im Europapokal. Die Fiorentina konnte in Deutschland noch nie gewinnen.

DAS SAGT GLADBACHS TRAINER: «Mit Festagen meine ich nicht, dass wir Florenz im Vorbeigehen besiegen. Europapokalabende sind Festage für den ganzen Club. Da wollen wir mit einer guten Leistung zu beitragen. Gegen italienische Mannschaften macht es immer besonderen Spaß. Sie sind taktisch gut geschult. Das wird ein hochinteressantes Spiel.»


(dpa)

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