Berlin – Geschäftsführer Michael Preetz hat erfreut auf das Gedankenspiel reagiert, dass die Brüder Kevin-Prince und Jérôme Boateng sich ein gemeinsames Ende ihrer Fußballkarrieren bei ihrem Heimatclub Hertha BSC vorstellen können.
«Das ist doch schön zu hören, dass die beiden noch so eine enge Verbindung zu Berlin und zu Hertha BSC haben. Das sind Berliner Jungs und beide haben in ihren Karrieren enorm viel erreicht und die Welt gesehen», sagte Preetz der Online-Ausgabe der «Bild»-Zeitung am Donnerstag: «Dass es sie irgendwann wieder in die Heimat, zurück in diese tolle Stadt zieht, ist total verständlich und freut mich sehr.»
Dass Jérôme (31) und Halbbruder Kevin-Prince (33) tatsächlich noch einmal gemeinsam in der Bundesliga für die Berliner spielen, ist allerdings äußerst unwahrscheinlich. Die beiden Profis hatten sich in einem gemeinsamen lockeren Live-Gespräch bei Instagram zu dem Thema geäußert. Wie «Bild» berichtet, seien für die Boatengs eher Kooperations-Möglichkeiten nach der aktiven Karriere bei Hertha vorstellbar. «Wenn es dann soweit ist, werden wir uns bestimmt austauschen», sagte auch Ex-Profi Preetz eher zurückhaltend.
Kevin-Prince Boateng, der aktuell bei Besiktas Istanbul in der Türkei spielt, durchlief den Hertha-Nachwuchs und gehörte bis 2007 auch zur Profi-Mannschaft, ehe er der Hauptstadt den Rücken kehrte. Bayern-Profi Jérôme Boateng verließ Berlin im gleichen Jahr. Beide wurden in Berlin geboren.
(dpa)