«Bild»: Details zwischen F1-Chefs und Hockenheim geklärt

Hockenheim – Die Besitzer der Formel 1 und die Betreiber des Hockenheimrings haben nach Informationen der «Bild»-Zeitung die letzten Details für einen Deutschland-Grand Prix 2019 geklärt.

Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass auch im kommenden Jahr ein Rennen auf dem Hockenheimring stattfindet. Die Geschäftsführung des Hockenheimrings wollte sich auf Anfrage aber noch nicht zum Stand der Verhandlungen äußern.

Bereits zuvor hatte die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtet, dass sich Liberty Media mit den Verantwortlichen des Hockenheimrings geeinigt hätten. Demnach hätten die Chefs der Rennserie ihre Forderungen für ein Antrittsgeld deutlich gesenkt. Der neue Vertrag solle im September unterzeichnet werden, in den kommenden Tagen wird die Formel 1 ihren Rennkalender für die nächste Saison vorstellen.

Der bisherige Vertrag mit den Besitzern der Formel 1 war mit dem diesjährigen Grand Prix am 22. Juli ausgelaufen. Bei dem Rennen vor fünf Wochen sorgten über 70 000 Zuschauer für eine eindrucksvolle Atmosphäre.

Die Hockenheim-Organisatoren hatten immer wieder betont, keine Verluste bei künftigen Rennen riskieren zu wollen. Die angebliche Forderung von 25 Millionen Dollar (21,5 Millionen Euro) Antrittsgebühren wollten sie nicht mehr tragen.

Von den Formel-1-Verantwortlichen war zuletzt eine Lösung angedeutet worden. «Wir arbeiten daran. Schreiben Sie es noch nicht ab», hatte Formel-1-Vermarktungschef Sean Bratches der «Bild am Sonntag» gesagt. Von den bislang 77 Formel-1-Rennen in Deutschland fanden 36 in Hockenheim statt.


(dpa)

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