Bilbao – Die spanischen Pokalfinalisten Athletic Bilbao und Real Sociedad San Sebastian haben beim Fußballverband RFEF gemeinsam beantragt, das wegen der Corona-Pandemie verschobene Endspiel der Copa del Rey vor Zuschauern austragen zu dürfen – notfalls erst im kommenden Jahr.
Dabei sei es beiden Clubs aber wichtig, dass die Partie als offizieller Wettbewerb ausgetragen werde und der Titel offiziell gelte, hieß es in einer Mitteilung der beiden Vereine.
Der Verband teilte mit, er unterstütze das Anliegen. Der Wunsch der Clubs sei verständlich, das erste rein baskische Endspiel der Copa del Rey «im Beisein beider Fangemeinden und all jener, die gerne dabei sein möchten» zu spielen. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.
Die Fans von Athletic Bilbao hatten sich bereits am Wochenende dafür stark gemacht, das Spiel gegen den Nachbarschaftsrivalen zu verschieben. Dafür sei man sogar bereit, auf eine Europacup-Teilnahme zu verzichten.
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte den 3. August als Frist für das Finale gesetzt, andernfalls würde ein Vertreter aus der Liga in die Europa League nachrücken. Das Pokalfinale sollte eigentlich am 18. April in Sevilla ausgetragen werden, wurde aber wegen der Corona-Krise abgesagt.
(dpa)