Budapest – Weltrekordler Paul Biedermann ist auf das Abschneiden der deutschen Beckenschwimmer bei den Weltmeisterschaften in Ungarn gespannt.
«Erst mal bin ich in diesem Jahr generell überrascht, wie schnell weltweit die Zeiten sind. Normalerweise sind die Leistungen im nacholympischen Jahr ganz okay, aber nicht mehr. Viele nehmen sich auch frei oder testen etwas aus. Dieses Mal sind die Zeiten aber schon wieder so schnell wie ein Jahr vor den Olympischen Spielen», sagte der 30-Jährige der «Welt».
«Da bin ich wirklich gespannt, wie sich unsere Leute schlagen werden. Alle, die die harten WM-Normen des DSV geschafft haben, sollten gute Chancen auf das Finale haben. Philip Heintz und Franziska Hentke gehen sogar als Weltjahresbeste in ihre Rennen», sagte Biedermann. Der Doppel-Weltmeister von 2009 hatte im vergangenen Jahr nach den Olympischen Spielen in Rio seine Karriere beendet. Dort waren die deutschen Beckenschwimmer ohne Medaille geblieben. Bei der WM in Kasan 2015 hatte es einmal Gold und zweimal Bronze gegeben.
(dpa)