Östersund – Laura Dahlmeier hat bei den Biathlon-Weltmeisterschaften im schwedischen Östersund die Bronzemedaille im Sprint gewonnen.
Beim ersten WM-Sieg der Slowakin Anastasija Kuzmina hatte die Doppel-Olympiasiegerin aus Garmisch-Partenkirchen als Dritte einen Rückstand von 12,6 Sekunden und holte ihre zwölfte WM-Medaille in Serie. Zudem verschaffte sich die siebenmalige Weltmeisterin eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen der Damen am Sonntag. Zweite über die 7,5 Kilometer wurde die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold, die genau wie Dahlmeier fehlerfrei geblieben war. Die dreimalige Olympiasiegerin Kuzmina leiste sich einen Schießfehler.
«Mir fehlen die Worte. Ich bin sprachlos», sagte Dahlmeier in der ARD. «Dass es so ausgeht, hatte ich nicht gedacht. Mir ging es nicht gut, ich hatte Halsweh und Husten», meinte die 25-Jährige, die am Vortag auf die Mixed-Staffel verzichtet hatte. «Auf der letzten Runde habe ich mich richtig gequält. Das war brutal. Dass es für Bronze gereicht hat, lag auch daran, dass viele der Guten am Schießstand Fehler gemacht haben.»
Zweitbeste deutsche Skijägerin war Denise Herrmann nach zwei Strafrunden als Sechste mit einem Rückstand von 23,9 Sekunden. In die Top 20 schaffte es Franziska Preuß mit Rang 16 (1 Fehler/52,4 Sekunden). Franziska Hildebrand (2/1:55,4 Minuten) wurde 40., Vanessa Hinz verpasste nach vier Strafrunden die Qualifikation für den Verfolger.
(dpa)