Berlin – Die Berlin Volleys haben sich in einer dramatischen Partie für die Runde der besten sechs Mannschaften in der Champions League qualifiziert.
Im Rückspiel gegen Istanbul BBSK brachte erst ein so genannter Golden Set die Entscheidung. Diesen Durchgang gewann der deutsche Meister vor 4282 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle mit 15:11. Zuvor hatten die Berliner nach mehr als zwei Stunden Spielzeit knapp mit 3:2 (21:25, 18:25, 25:13, 25:14, 16:14) vorne gelegen und damit die 2:3-Niederlage aus dem Hinspiel in Istanbul vor sechs Tagen egalisiert.
In der nächsten Runde treffen die Volleys nun auf Dynamo Moskau, das sich mit zwei 3:0-Siegen gegen Arkas Izmir durchgesetzt hat. Das erste Spiel findet am 5. April in Berlin statt.
Der Verlust des ersten Satzes zeichnete sich für die Volleys bereits früh ab, als der Niederländer Wouter ter Maat beim Stand von 10:10 zweimal am Block des Gegners scheiterte und kurz danach einen Angriffsball zum 11:14 vergab. Trainer Roberto Serniotti schickte daraufhin Paul Carroll für ter Maat aufs Feld. Der Australier belebte das Angriffsspiel seiner Mannschaft deutlich, während die Türken in allen Bereichen unerwartete Schwächen offenbarten und erst in den entscheidenden Sätzen am Ende wieder mithalten konnten.
(dpa)