Berlin – Gut zwei Wochen nach der Verpflichtung von Jens Lehmann als Co-Trainer des FC Augsburg hat Trainer Manuel Baum die Entscheidung als seinen Wunsch bezeichnet.
«Es war ja nicht so, dass mir jemand reingesetzt wurde, sondern ich wollte ihn haben», sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten in einem «Kicker»-Interview.
«Ich kannte Jens schon länger, in Unterhaching habe ich seinen Stiefsohn Lasse trainiert. Wir haben uns zusammengesetzt und nach ausführlichen Gesprächen bin ich überzeugt, dass er einen Mehrwert für uns bringt», sagte Baum. Das Gefühl, dass ihm mit Lehmann nun ein potenzieller Nachfolger im Nacken sitze, habe er aber «wirklich gar nicht», versicherte der 39-Jährige. Er sehe Lehmann als «Teil der Lösung», sagte Baum.
Lehmann hatte seinen Job als Co-Trainer des Tabellen-15. der Bundesliga am 29. Januar angetreten. In seiner Profilaufbahn spielte er für den FC Schalke 04, den AC Mailand, Borussia Dortmund, den FC Arsenal und den VfB Stuttgart. Seit dem Ende seiner Karriere arbeitet der 61-malige Nationalspieler als TV-Experte. Profi-Erfahrung im Trainerbereich sammelte Lehmann in der Saison 2017/18 als Assistenzcoach beim FC Arsenal und Arsène Wenger.
(dpa)