Antwerpen – Die Basketballer von Brose Bamberg haben aufgrund einer schwachen Offensivleistung den Einzug in das Finale der Champions League verpasst.
Die Mannschaft von Trainer Federico Perego verlor im Rahmen des Final-Four-Turniers im belgischen Antwerpen ihr Halbfinale gegen den italienischen Traditionsverein Virtus Bologna deutlich mit 50:67 (28:48). Einzig Aufbauspieler Tyrese Rice zeigte mit 21 Punkten Normalform, bei den Italienern spielte Kevin Punter mit ebenfalls 21 Zählern stark.
«Wir müssen von Beginn an gut ins Spiel finden, voll da sein und dürfen uns keine Schwächephase erlauben», sagte Coach Perego vor dem Spiel – doch es kam anders. Der Tabellenelfte aus Italien fand deutlich besser in die Partie, Bamberg konnte seinen offensiven Rhythmus nicht finden und lag schnell mit 4:10 zurück.
Beim neunfachen deutschen Meister lief weiter wenig zusammen, schon nach neun Minuten waren die Oberfranken zweistellig im Hintertreffen (11:21). Die Wurfquoten blieben im zweiten Viertel schlecht, mit 28:42 ging es in die Halbzeit. Nach einem 6:0-Lauf des 15-maligen italienischen Meisters lag Bamberg sogar mit 20 Punkten zurück (28:48). Davon konnte sich der Bundesligist nicht mehr erholen und unterlag dem vom ehemaligen Bayern-Trainer Sasa Djordjevic trainierten Team klar und deutlich.
Im Spiel um Platz drei des drittklassigen europäischen Wettbewerbs trifft Bamberg am Sonntag (15.00 Uhr/DAZN) auf den Verlierer des zweiten Halbfinals zwischen Gastgeber Antwerpen Giants und Iberostar Teneriffa.
(dpa)