Al-Sultan hofft auf frischen Lange bei Ironman-Hitzeschlacht

Frankfurt/Main – Erfolgstrainer Faris Al-Sultan hofft bei der Ironman-Hitzeschlacht in Frankfurt/Main auf die nötige Frische seines Schützlings Patrick Lange.

Im vergangenen Jahr sei Lange immer ein bisschen müde zu den Wettkämpfen gekommen – außer auf Hawaii, sagte Al-Sultan vor der Europameisterschaft an diesem Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Nach dem sechsten Platz vor zwei Jahren und dem dritten Rang vor zwölf Monaten will der zweimalige Ironman-Weltmeister Lange nun endlich auch sein Heimrennen gewinnen.

Der gebürtige Bad Wildunger hat lange in Darmstadt gelebt, ehe er vor ein paar Monaten nach Salzburg umzog. Er wolle auf jeden Fall einen größeren Kampf liefern als 2018, sagte Lange der Hessenschau. «Ich weiß, dass ich fitter bin. Ich weiß, dass ich im Kopf um einiges weiter bin.» Er wolle am Main «richtig einen in den Asphalt brennen».

Lange muss sich aber auf härteste Konkurrenz gefasst machen. In Jan Frodeno tritt der Ironman-Weltmeister von 2015 und 2016 an, der vor einem Jahr in Frankfurt/Main Lange klar geschlagen und seinen zweiten EM-Triumph nach 2015 gefeiert hatte. Auch Sebastian Kienle, Weltmeister von 2014 und Frankfurt-Sieger 2014, 2016 und 2017, ist am Start.

«Ich persönlich will noch mehr, dass er in Frankfurt gewinnt, als er es selbst will», sagte Langes Coach Al-Sultan, auch ein ehemaliger Ironman-Weltmeister (2005) und Europameister (2011).

Lange, Frodeno und Kienle treffen im Kampf über 3,8 Kilometer Schwimmen, 185 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen an diesem Sonntag erstmals seit der WM 2017 wieder aufeinander. Nach dem Rennen will Lange im August seine Freundin standesamtlich heiraten. Er hatte ihr nach dem zweiten WM-Triumph im vergangenen Oktober im Ziel in Kailua-Kona einen Heiratsantrag gemacht.


(dpa)

(dpa)