Adler Mannheim nach Ausgleich: Strafzeiten «minimieren»

München – Trotz eines 3:0-Erfolgs in München und des Ausgleichs zum 1:1 in der Finalserie der Deutschen Eishockey Liga sehen die Adler Mannheim Verbesserungspotenzial im Kampf um den Meistertitel.

«Natürlich haben wir ein paar Strafzeiten zu viel genommen. Das können wir uns nicht erlauben», sagte Nationaltorhüter Dennis Endras, der am Samstagabend nicht nur zu null spielte, sondern sogar einen Treffer der Gäste vorbereitete. Schon am Ostermontag (14.00 Uhr/Sport1 und Magentasport) steht in Mannheim das dritte Match der Best-of-Seven-Serie an – bislang gewannen die Gastteams.

Auch Stürmer Markus Eisenschmid, dem nach der frühen Führung von Chad Kolarik (2. Minute) das vorentscheidende 2:0 gelungen war (44.), sagte zur Bilanz von 16 Strafminuten im Vergleich zu acht bei München: «Das müssen wir minimieren.» Die Mannheimer zeigten eine bärenstarke Vorstellung in Unterzahl, im zweiten Drittel überstanden sie sogar knapp eine Minute mit zwei Spielern weniger auf dem Eis schadlos. «Die Jungs haben einen super Job gemacht», sagte Endras. «Jeder opfert seinen Körper, da kann ich nur meinen Hut ziehen.»

Red-Bull-Trainer Don Jackson meinte indes, dass der frühe Rückstand mitentscheidend für die Münchner Niederlage gewesen sei. In Führung zu gehen sei bei so einem engen Duell der «Big Deal», meinte der Amerikaner.


(dpa)

(dpa)