Hannover – Trainer André Breitenreiter hat sein Vorgehen im Transferstreit bei Hannover 96 verteidigt.
«Es geht nicht um mich, sondern einzig und allein darum, dass ich das Erreichen unserer Ziele gefährdet sehe. Darauf mache ich aufmerksam», sagte der 45-Jährige in einem «Kicker»-Interview. «Es geht auch nicht um Alibis. Wir müssen uns alle der Situation realistisch stellen und dürfen uns nicht der Verantwortung entziehen.»
Der Trainer des Tabellenvorletzten hatte während eines Trainingslagers in Marbella die Verpflichtung weiterer Spieler für den Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga gefordert. Hannovers Clubchef Martin Kind wies das deutlich zurück.
Trotzdem spürt Breitenreiter weiter die Unterstützung der Clubführung. «Präsident Martin Kind und Manager Horst Heldt haben mir beide in persönlichen Gesprächen den Eindruck der hundertprozentigen Überzeugung vermittelt und das Vertrauen ausgesprochen», sagte er. «Geht es verloren, müssten Veränderungen vorgenommen werden, weil der Verein über allem steht. Da geht es nicht um Einzelpersonen.»
(dpa)