96-Boss Kind: Aufstieg bleibt das Ziel

Hannover – Trotz des mäßigen Saisonstarts glaubt Hauptgesellschafter Martin Kind weiter an den direkten Wiederaufstieg von Hannover 96 in die Fußball-Bundesliga.

«Die Möglichkeit, um einen der Aufstiegsplätze zu spielen, besteht nach wie vor. Und das bleibt – siehe Etat – unser Ziel», sagte der 75-Jährige dem «Sportbuzzer». Nach fünf Spieltagen gebe es noch keinen Grund, die Saison in der 2. Liga bereits zu bewerten.

Die Niedersachsen, die am vergangenen Sonntag 0:3 beim Hamburger SV verloren, liegen mit nur fünf Punkten derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz. Obwohl Hannover im Vergleich zu einigen Konkurrenten in diesem Sommer deutlich weniger investiert hat, habe die Mannschaft laut Kind «immer noch den dritt- oder viertgrößten Etat der 2. Liga».

Dass Hannover 96 bei Neuzugängen keinen größeren finanziellen Spielraum hatte, liegt auch daran, dass der Club in der Vergangenheit teilweise viel Geld für Spieler investierte, die die Erwartungen dann nicht erfüllten. So löste der Bundesliga-Absteiger erst vor wenigen Tagen den Vertrag mit dem Brasilianer Jonathas, der 2017 für die Rekord-Ablösesumme von rund neun Millionen Euro von Rubin Kasan gekommen war, vorzeitig auf. «Die Entscheidungen der Vergangenheit haben uns sportlich und wirtschaftlich massiv geschadet», sagte Kind. «Deshalb haben wir neue Strukturen geschaffen und sind dabei, diese weiterzuentwickeln.»


(dpa)

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