Vernünftige Körperpflege ist wichtig für eine intakte Hautfunktion. Allerdings meinen es viele Menschen zu gut damit. Entstehende Hautdefizite in der Hautbarriere können bei übertriebener Hautfürsorge für erhebliche Beschwerden sorgen.
Statt jetzt in der Pflege zu pausieren, helfen Gegenmaßnahmen dabei, sich langfristig wieder wohl in einer gesunden Haut zu fühlen.
Wann ist welche Pflege zu viel?
Vitamin C, Retinol, Fruchtsäuren und Salicylsäure wirken hautverjüngend, aber nicht bei falscher Kombination. Bekommt die Haut zu viel dieser aktiven Inhaltsstoffe, entstehen Rötungen und das Gefühl unangenehmer Hautspannung. Die Hautbarriere wird zerstört. Pickel und Juckreiz oder chronische Rötungen sind die Folge. Layering bedeutet, dass zu viele Pflegeprodukte pro Tag gleichzeitig oder aufeinanderfolgend verwendet werden. Statt Feuchtigkeit zu spenden, quillt durch so viel Pflege die Haut auf. Sie kann Feuchtigkeit kaum selbst halten und ist in ihrer Regulierungsfähigkeit nachhaltig gestört.
Sanfte Reparatur mit Naturkosmetik als Erste Hilfe
Gegen akute Anzeichen einer gestörten Hautfunktion kann Dr. Belter Cosmetic mit Naturkosmetik wie Masken gegen unreine Haut oder Spezialpflege zunächst Abhilfe schaffen. Doch auch hier gilt: Weniger ist mehr. Das Kosmetikinstitut verwendet zum Beispiel natürliche Hausmittel als Vorbild für Ampullen gegen Akne oder Packungen gegen gereizte Hautzustände. Umgekehrt helfen Pflanzenkräfte – in Maßen angewendet – beim Reparieren der Hautbarriere. Eine Wohltat sind unter anderem Kokosöl, Karottensaft, Aloe vera oder Olivenöl.
Der Haut mit einer Pferdekur Auszeit gönnen
Pflegeentzug für wenigstens drei Tage setzt die Eigenregulierung der geschädigten Haut wieder in Gang. Einzig lauwarmes Wasser soll jetzt morgens und abends zur Reinigung verwendet werden. Wer Pflegerituale gewohnt ist, muss in dieser Zeit tapfer sein. Am besten verschwinden alle verwendeten Kosmetika, Cremes und Seren in einer dunklen Ecke der Abstellkammer oder bei schweren Entzugserscheinungen im Schrank der Nachbarn. Erlaubt gegen eine vorübergehende Verschlimmerung der Reizzustände sind Kompressen mit Schwarztee und generell viel trinken. Allmählich kann sich so die Hautbarriere wieder schließen.
Haut von innen reparieren
Unbedingt sollte ein krankes Hautbild mit einem Dermatologen besprochen werden. Liegen keine organischen Störungen vor, hilft eine Ernährungsumstellung bei der Regeneration. Zum Beispiel liefern Avocados, Gurken, Kohl oder Kürbisse jede Menge Spurenelemente und Vitamine. Ein bunter Teller nach dem Ampelprinzip, mit wenig Fleisch und günstigen pflanzlichen Fetten liefert ebenfalls langfristig das richtige Werkzeug. Damit kann beim Zellstoffwechsel allmählich die Hautbarriere wieder aufgebaut werden. Hilfreich ist ergänzend viel Bewegung an frischer Luft. Denn je besser die Durchblutung, desto rascher läuft der Reparaturprozess ab.
Langfristig Pflegerituale umstellen
Meistens genügt für ein gepflegtes Aussehen am Morgen das Reinigen mit lauwarmem Wasser. Abends verschwinden Schmutz und Talg mit Reinigungsölen aus dem Handel oder Kokos- bzw. Olivenöl gründlich. Etwas Nachtserum – kleine Mengen Nachtpflege mit Hyaluron – unterstützt den Wiederaufbau der Hautbarriere. Kernseife lässt sich wunderbar durch Feinraspeln und Aufkochen mit Wasser zu Duschgel verarbeiten. Pflegeprodukte sollten künftig mit mindestens einer bis zwei Tagespausen pro Woche sowie nur sparsam verwendet werden.
Fazit
Schöne Haut ist kein Mythos, sondern eine Frage vernünftiger statt übertriebener Pflege. Schäden in der Hautbarriere lassen sich durch Pflegepause, Ernährungsumstellung und langfristige sparsame Verwendung von Pflegeprodukten reparieren. Allein richtige Ernährung bringt die intakte Haut langfristig wieder zum Strahlen.
Bildnachweis: Pixabay, 4713579, AdoreBeautyNZ
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