Wenn der Stress im Nacken sitzt – So werden Sie die Nackenschmerzen wieder los

Wer im Büro arbeitet, hat besonders häufig mit Nacken-schmerzen zu kämpfen, aber auch Zugluft und Stress erhöhen das Risiko für Verspannungen in der empfindlichen Nackenregion. Wie Sie wirkungsvoll vorbeugen können und was zu tun ist, wenn es Sie erwischt, erfahren Sie hier.

Ursachen für Nackenschmerzen

Langes Sitzen am Schreibtisch ermüdet die Muskeln und führt zu Verspannungen der Hals- und Nackenmuskulatur, die sich auch als Kopfschmerzen bemerkbar machen können. Auch ein abrupter Aufprall, zum Beispiel nach einem Sturz oder einem Autounfall, kann die Bänder und Muskeln überdehnen und zu Nackenschmerzen führen. Der Hals wird steif und schmerzt bei jeder Bewegung wie bei einem Muskelkater. Darüber hinaus kann auch ein Verschleiß der Wirbelsäule Beschwerden im Nackenbereich zur Folge haben. Die Öffnungen, durch die die Nerven aus der Wirbelsäule heraustreten, sind dann verengt, sodass die Nervenwurzeln zusammengedrückt werden. In diesem Fall strahlt der Schmerz in die Schultern oder sogar in die Arme aus. Viele Menschen haben zudem immer dann mit Schmerzen im Nacken zu kämpfen, wenn sie Zugluft ausgesetzt waren, also zum Beispiel über einen längeren Zeitraum an einem offenen Fenster gesessen haben, oder unter starkem Stress stehen.

Therapiemöglichkeiten

Die Therapie hängt in erster Linie von der Schmerzursache ab, und diese kann oftmals nur mithilfe eines Arztes ausfindig gemacht werden. Liegt keine ernsthafte Erkrankung vor, genügt es meist, einige Tage abzuwarten, denn dann verschwinden die Schmerzen meist von selbst. Den Nacken dauerhaft stillzuhalten, ist der falsche Weg: So erhöhen Sie lediglich das Risiko für chronische Schmerzen. Moderate Übungen, mit deren Hilfe die Oberkörpermuskeln stabilisiert und gekräftigt werden, lindern die Beschwerden und reduzieren das Risiko, dass die Muskulatur sich erneut verspannt. Ein Chiropraktiker oder Physiotherapeut kann wertvolle Tipps geben und Übungen vorschlagen. Bei akuten Schmerzen kann auch ein Wärmepflaster schnell Abhilfe schaffen. Es wird einfach auf den betroffenen Bereich aufgeklebt und verbleibt hier für mehrere Stunden. Weitere Anwendungstipps sind unter anderem im Internet zu lesen. Unter abc-pflaster.de finden Sie beispielsweise Hinweise zur Wärmetherapie und einige Übungen zur Lockerung der Nackenmuskulatur.

Bei wiederkehrenden Schmerzen zum Arzt

Eine verspannte, schmerzende Nackenmuskulatur sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Insbesondere dann, wenn die Schmerzen immer wiederkehren, muss eine intensive Ursachenforschung betrieben werden, um die Symptome langfristig zu lindern. Im Zweifel sollte daher der Hausarzt oder ein Orthopäde aufgesucht werden.

 

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