Durch die richtige Gestaltung des Vorgartens kann aus jedem Haus ein besonderes Schmuckstück werden. Wichtig zu beachten – der Vorgarten muss zum Umfeld und Baustil des Hauses passen. Städtisches Flair und kantige Häuser erfordern gradlinige Strukturen der Gartenanlage. Den Blickfang eines solchen Vorgartens könnten ein großzügig unterpflanzter Kugel-Ahorn und Mini-Beete liefern. Einzelheiten und weitere Anregungen verrät der Beitrag.
Die Gestaltung des Vorgartens – darauf kommt es an
Der Vorgarten ist das Erste, das ein Besucher von Ihrem Haus wahrnimmt. Seine Ausgestaltung ist daher besonders wichtig. Nicht jede Form der Gestaltung passt sich automatisch an die Architektur des Hauses und das Ambiente des Umfeldes an. Ein städtisches Umfeld ist zumeist gradliniger und kantiger gehalten. Klare Linien müssen sich ebenfalls im Vorgarten wiederfinden lassen. Eine sehr schöne gradlinige Struktur lässt sich durch die umsäumende Hecke erzeugen.
Als Blickfang könnte beispielsweise ein Baum mit kleiner Krone dienen. Sehr ansprechend wirkt der Kugel-Ahorn oder ein Rotdorn. Bei der Unterpflanzung des Blickfangs sollte der persönliche Zeitfaktor einbezogen werden. Sehr schön, doch arbeitsintensiver ist es, mit saisonalen Pflanzen zu arbeiten. Passend zur Jahreszeit erstrahlt der Vorgarten in immer neuen Farben. Wenn Sie einen Vorgarten gestalten möchten, der pflegeleicht ist, bieten sich als Unterpflanzung immergrüne Bodendecker an.
Ländliche Baustile – Vorfahrt für romantische Gartengestaltung
Ländliche Baustile harmonisieren vor allem mit Rundungen und rustikalen Bauelementen. Mit der Zuwegung zum Haus legen Sie bereits den Grundstein für einen verspielt wirkenden Vorgarten. Der Weg könnte mit Natursteinen gepflastert sein. Statt geradlinig zum Haus zu führen, wirkt er, in geschwungener Bahn, authentischer. Für die Einfriedung des Vorgartens sollte auf einen Zaun verzichtet werden. Eine Trockenmauer bietet zusätzlichen Bepflanzungsspielraum und passt besser zum ländlich-romantischen Ambiente.
Wer später wenig Zeit für die Gartenpflege aufwenden kann, der sollte über eine nahezu vollständige Pflasterung mit Natursteinen nachdenken. Nur wenige Kleinstbeete sollten zur Auflockerung des Gesamtbildes erhalten bleiben. Sie setzen das I-Tüpfelchen auf den sonst pflegeleichten Vorgarten.
Den Vorgarten richtig gestalten – das Wesentliche zusammengefasst
– Der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses
– Die schönste Wirkung entfaltet ein Vorgarten, der harmonisch ins Gesamtbild passt
– Städtische Vorgärten sollten eher geradlinig und kantig angelegt werden
– Ländliche Idylle vermitteln geschwungene Formen
– Wer kaum Zeit für die Gartenpflege erübrigen kann, der sollte fast vollständig mit Naturstein pflastern
– Nur kleinste Beete locker das Bild auf
– Immergrüne Gehölze und Sträucher lassen den Vorgarten ganzjährig gepflegt erscheinen und minimieren zusätzlich den Zeitaufwand
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