Frankfurt/Main – Der Blazer ist aktuell von der Mode der 80er Jahre inspiriert. Er ist oft übergroß, hat überbreite, gepolsterte Schulter, daneben stehen Taille und Hüfte im Fokus. Sie werden etwa betont durch eng sitzende Hosen und Oberteile unter dem Blazer.
Diese Optik lässt sich mit zwei Stylingvarianten steigern: «Die Taille kann zusätzlich noch mit einem Statement-Gürtel betont werden», erklärt Modeberater
Andreas Rose aus Frankfurt. Und für manche Modebewusste ist auch vielleicht ein auf Instagram geborener Trend etwas: der sogenannte Tucked-in-Blazer. «Dabei wird der Blazer in den Hosenbund oder den Rock gesteckt.» Dieser Trend breitet sich laut Rose rasant aus.
Für den Stilberater ist der Blazer der «Inbegriff des guten Stils», er sei «für jede gut sortierte Garderobe unerlässlich». «Der neue Blazer ist superweit und extralang bis über den Po geschnitten mit überbreiten, gepolsterten Schultern», beschreibt Rose den Trend. Dieser eher maskulin wirkende XXL-Blazer werde mit sehr femininen Stücken wie Kleidern, engen Jeans und hohen Schuhen sowie auffälligem Schmuck kombiniert. Sein Kauftipp: «Ein weit geschnittener dunkelblauer Blazer passt zu – fast – allem.»
Aber es gibt noch weitere Trends für das Kleidungsstück, etwa das Karomuster. «Das Spektrum reicht von Hahnentritt, Pepita über Glencheck und Schottenkaro bis zu britischen Checks, teilweise gepatcht», so Rose. Auch hat er viele camelfarbene Modelle ausgemacht. «Kaum eine Farbe wirkt so classy und edel wie Camel. Die
zeitlose Farbe lässt den Blazer hochwertiger wirken», beschreibt der Modeberater. Angesagte Materialien seien Samt und Cord.
(dpa/tmn)