Auch wenn die genaue Ursache von Neurodermitis bislang noch unbekannt ist, die Auslöser lassen sich doch eingrenzen. Da die Auslöser der chronischen Hauterkrankung jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich sein können, müssen Betroffene selbst testen, was zu einer Verschlechterung beziehungsweise Verbesserung des Hautbilds führt.
Die genetische Veranlagung spielt eine Rolle
Bei Neurodermitis (atopisches Ekzem) handelt es sich um eine chronische Erkrankung der Haut, die sich unter anderem in trockenen, schuppenden Hautstellen und Juckreiz äußert. Heute ist man sich sicher, dass diese chronische Hauterkrankung auch genetisch bedingt ist. In Studien hat sich gezeigt, dass das Risiko, an einem atopischen Ekzem zu erkranken, deutlich erhöht ist, wenn Verwandte ersten Grades daran erkrankt sind. Allerdings reicht die erbliche Veranlagung für den Ausbruch der Erkrankung nicht aus, es müssen weitere Faktoren hinzukommen. Eine große Rolle spielt die Tatsache, dass die Haut von Neurodermitikern oftmals sehr trocken ist. Die trockene Haut kann ihre Schutzfunktion nicht voll und ganz erfüllen, reizende Stoffe und Krankheitserreger haben leichtes Spiel. Aufgrund dieser geringen Barrierefunktion der Haut reagiert das Immunsystem von Betroffenen stärker auf Allergene wie Tierhaare, Pollen, Nahrungsmittel und Hausstaubmilben. Abhilfe gegen trockene und schuppende Haut können fettreiche und juckreizlindernde Salben und Cremes schaffen. z.B. auf www2.eucerin.com/de/atopincontrol finden Sie Produkte, die Ihr Leiden verringern können.
Allergien können das atopische Ekzem begünstigen
Die Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe führt dazu, dass sich Antikörper bilden und die Reaktion auf bestimmte Stoffe zukünftig automatisch erhöht erfolgt. Die verschiedenen Allergieauslöser müssen daher gefunden und möglichst gemieden werden, um keinen erneuten Neurodermitisschub auszulösen. Weizen, Nüsse, Milch und Zucker können die Symptome bei manchen Betroffenen verschlimmern. Daneben gilt auch eine ungesunde Ernährung als problematisch. Bei einigen Neurodermitiskranken tragen auch Hitze, Kälte und Feuchtigkeit zu den Hautproblemen bei. Zudem kann es auch psychische Auslöser geben. Oftmals zeigen sich heftige Hautreaktionen dann, wenn der Betroffene unter Stress steht oder dauerhafte Belastungen ertragen muss. Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft oder der Menstruation können die Haut ebenfalls beeinflussen.
Schonen Sie Ihre Haut
Sind Allergien bekannt, gilt es, die Allergieauslöser zu meiden. Zudem sollten Sie Ihre Haut pflegen und regelmäßig mit Fett und Feuchtigkeit versorgen. Achten Sie auf sanfte Reinigungs- und Pflegeprodukte, tragen Sie angenehme Kleidung und versuchen Sie sich zu entspannen. Entspannungsübungen können vor allem stressbedingten Hautreaktionen vorbeugen.
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