Neurodermitis-Patienten: Diese Körperstellen sind am häufigsten betroffen

Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung, deren Ursachen bis heute nicht vollständig geklärt sind. Typisch für die Neurodermitis – auch als atopische Dermatitis und atopisches Ekzem bekannt – ist, dass die Hautveränderungen häufig an bestimmten Körperstellen wie dem Gesicht, der Kniekehle und der Armbeuge auftreten.

So zeigt sich die Neurodermitis

Bei Neurodermitis handelt es sich um eine entzündliche Hauterkrankung, die sich durch juckende, schuppende, trockene, nässende und gerötete Haut zeigen kann. Bei Säuglingen macht sich die Erkrankung in der Regel durch juckende, gerötete Haut und Verkrustungen bemerkbar. Wenn der Kopf betroffen ist, spricht man vom sogenannten Milchschorf. Neben dem Kopf sind bei Säuglingen häufig die Streckseiten von Armen und Beinen und die Beugefalten betroffen.

Wenn Kleinkinder und Jugendliche unter dem atopischen Ekzem leiden, dann zeigt sich das zumeist an den Gelenkbeugen, den Händen, den Handgelenken und im Nacken. Erwachsene weisen ein ähnliches Befallsmuster von Gesicht, Kniekehle und Armbeuge auf. Wenn die Neurodermitis an den Augen auftritt, finden Sie Behandlungsmöglichkeiten auf neurodermitis-hautwissen.de. Oftmals kommen noch heftig juckende Knötchen hinzu. Typisch für diese Erkrankung ist ein starker Juckreiz, der sowohl tagsüber als auch in der Nacht auftreten kann. Ist der Juckreiz sehr stark, können Schlaf und Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt werden.

Folgeinfektionen sind möglich

Die mit der Neurodermitis einhergehenden Hautausschläge sind nicht nur unangenehm, sie bergen auch Risiken. Ist die Haut entzündet, zerkratzt und nässt, dann bietet sie Krankheitserregern optimale Bedingungen. Durch die wunden Stellen können beispielsweise Bakterien wie Staphylokokken oder Viren wie Herpesviren ins Innere des Körpers eindringen. Daneben sind auch Pilzinfektionen möglich. Durch die Keime kann es zu Pusteln, Krustenauflagerungen, starkem Nässen und sogar Fieber und Schwellungen der Lymphknoten kommen. Herpeserreger können ebenfalls zu Bläschen, Lymphknotenschwellungen und Fieber führen. Gedellte Bläschen sind hier typisch. Treten solche Hautveränderungen auf, sollte man schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Unbehandelte Infektionen können schwere Komplikationen zur Folge haben.

Bei Hautausschlag zum Arzt

Zu beachten ist, dass nicht jede Hautveränderung und jeder Hautausschlag Anzeichen für ein atopisches Ekzem sein müssen. Hinter juckender, nässender, schuppender, geröteter oder trockener Haut können auch andere Erkrankungen stecken. Bei Veränderungen im Gesicht, in der Armbeuge, der Kniekehle oder anderen Stellen am Körper sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und abklären lassen, woher diese kommen.

 

Werbung